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  • Gesamtstädtische und teilräumliche Konzepte

    Die hier vorgestellten, unterschiedlichsten Konzepte berühren vielfältige Themen quer durch die gesamte Stadtgesellschaft. Sie zeigen Ziele auf und stellen eine Grundlage für die weitere Entwicklung der Stadt Halle (Saale) dar.  

     

    Durch die „Freiraumgalerie“, einer Gruppe von jungen Künstlern und Stadtplanern,  und die von ihr inszenierten „All You Can Paint“- Festivals in den Jahren 2012 - 2014 ist in Freiimfelde eine der größten offenen Galerien für Wandmalerei entstanden, die weit über Halle hinaus Beachtung und Anerkennung findet. Der Ansatz der Freiraumgalerie verfolgte von Anfang an die enge Zusammenarbeit und Einbindung der Eigentümer und Bewohnerschaft vor Ort. Daraus hat sich ein hohes bürgerschaftliches Engagement im Quartier ergeben. Aus der Bürgerschaft heraus kam 2015 der Wunsch nach einem „Bürgerschaftlichen Quartierskonzept“ als Entwicklungsszenario für die nächsten Jahre.

    Mit der Unterstützung durch die Stadtverwaltung und die Freiraumgalerie wurden bei der Erarbeitung dieses Konzeptes die Themen durch Bürgerinnen und Bürger aufgerufen und inhaltlich untersetzt. Nach einer Analysediskussion zur Ausgangslage im Stadtteil bildeten sich einzelne Arbeitsgruppen, die die Entwicklungsziele und erste Maßnahmen zu folgenden Schwerpunkten formulierten:
    Öffentlicher Raum, Grün und Freizeit, Verkehr, Wohnen und Immobilien, Gewerbe, Bildung, Soziales und Nachbarschaft 

    Der Stadtrat hat am 27.09.2017 das „Bürgerschaftliche Quartierskonzept Freiimfelde“ bestätigt (Beschluss-Nr. VI/2017/03148) und die Verwaltung beauftragt, die Ziele des Quartierskonzeptes in die städtischen Planungen und Abwägungen einfließen zu lassen. Gleichzeitig wurde das Modellprojekt eines Quartiersfonds beschlossen, so dass von 2018 bis 2020 für die Umsetzung der bürgerschaftlichen Ideen seitens der Stadt 30.000 Euro zur Verfügung gestellt wurden.

    Als ein erstes Projekt ist auf einem Grundstück der Montag Stiftung Urbane Räume in der Landsberger Straße ein gemeinschaftlich organisierter Bürgerpark entstanden.

    Weiterführende Informationen

    Bürgerschaftliches Quartierskonzept Halle - Freiimfelde
    Flyer Quartierskonzept 'Mit Mach Stadt' - Kurzfassung 
    Flyer Quartierskonzept 'Maßnahmenplan' - Kurzfassung 
    Urkunde - Bundeswettbewerb für vorbildliche Bürgerbeteiligung 

    In der öffentlichen Sitzung des Stadtrates der Stadt Halle (Saale) am 28.10.2020 wurde das neue Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Stadt Halle (Saale) beschlossen (Beschluss-Nr. VII/2019/00059).

    Die räumlich-funktionale Steuerung der Einzelhandelsstruktur obliegt der Hoheit der Kommune: Durch das Bau- und Planungsrecht ist sie mit Befugnissen ausgestattet, die Standortwahl von Handelsbetrieben im Sinne gesamtstädtischer gewinnbringender Grundsätze zu steuern, ohne jedoch Konkurrenzschutz oder Marktprotektionismus zu betreiben. Durch die kommunale Genehmigungspraxis und Bauleitplanung kann die öffentliche Hand aktiv Einfluss darauf nehmen, einen für die Bürgerinnen und Bürger sowie Besucherinnen und Besucher interessanten Nutzungsmix der Innenstadt, in Nebenzentren und an Nahversorgungs- und Sonderstandorten dauerhaft zu stabilisieren und auszubauen.

    Um eine ausgewogene Einzelhandelsstruktur in Halle (Saale) zu sichern und dauerhaft zu stärken, stellt das vorliegende Einzelhandels- und Zentrenkonzept Empfehlungen und Umsetzungsinstrumente primär für die kommunale Baugenehmigungspraxis und die örtliche Bauleitplanung sowie Grundlagen für die Beratung von Projektentwicklern, Investoren und Immobilieneigentümern zur Verfügung. Zudem enthält das Einzelhandels- und Zentrenkonzept auch Inhalte und Empfehlungen, die für weitere Adressaten von Interesse sein können: die Wirtschaftsförderung, die örtliche Händlergemeinschaft, das Stadtmarketing sowie die Bürgerinnen und Bürger aus Kunden- und Besucherperspektive.

    Die fünf wesentlichen Konzeptbausteine sind:

    • die Leitlinien für die künftige Einzelhandelsentwicklung mit den Steuerungsleitsätzen,
    • das Zentrenkonzept, also die Festlegung der zentralen Versorgungsbereiche,
    • das Nahversorgungskonzept,
    • das Konzept für die Sonderstandorte, 
    • die „Hallesche Sortimentsliste“.

    Das Konzept ist als städtebauliches Entwicklungskonzept im Sinne des § 1 Abs. 6 Nr. 11 Baugesetzbuch bei der bei der Aufstellung der Bauleitpläne insbesondere zu berücksichtigen.

    Weiterführende Informationen

    Aktueller Übersichtsplan der Zentren
    Einzelhandels- und Zentrenkonzept - Beschluss des Stadtrates
    Einzelhandels- und Zentrenkonzept - Endbericht

    Für die Stadt Halle (Saale) wird auf der Grundlage eines Stadtratsbeschlusses (Beschluss Nr. VI/2019/04738) ein neuer Flächennutzungsplan aufgestellt, der den 1998 in Kraft getretenen Flächennutzungsplan ablösen soll.

    Im Flächennutzungsplan ist für das gesamte Stadtgebiet die sich aus der beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung nach den voraussehbaren Bedürfnissen der Gemeinde in den Grundzügen darzustellen. Dabei sind die verschiedenen Belange, darunter Umweltbelange, zu berücksichtigen.

    Der Fachbeitrag Stadtklima zielt darauf ab, Planungsgrundlagen und Entscheidungshilfen zu erarbeiten, welche helfen sollen, das städtische Klima der Stadt Halle (Saale) zu erfassen und als Belang in der Stadtentwicklung und in der Flächennutzungsplanung stärker zu verankern.

    Als eine wesentliche Grundlage für den Fachbeitrag dienten die Modellierungen des Deutschen Wetterdienstes, die im Rahmen von Untersuchungen zum Stadtklima in Halle zwischen 2014 und 2018 erstellt wurden. Diese Erkenntnisse schlagen sich in der Klimafunktionskarte und der Planungshinweiskarte als wesentliche Ergebnisse des Fachbeitrages Stadtklima und Grundlage planerischen Handelns nieder.
    Um angesichts der Bedeutung der Freiflächen für das lokale Klima auch dem Bedarf an Gewerbe- und Wohnbauflächen Rechnung zu tragen, sollen Ansätze ökologisch vertretbarer Entwicklungen aufgegriffen werden (Stichworte „Gewerbegebiet der Zukunft“, „klimaneutrale Baugebiete“, „Gartenstadt des 21. Jahrhunderts“ oder kurz „Gartenstadt21“), so dass eine nachhaltige, stadtklimatisch verträgliche bauliche Entwicklung möglich ist.

    Da die einzelnen Stadtviertel und Stadtteile aufgrund ihrer siedlungsstrukturellen Unterschiede nicht alle in gleichem Maße von den Folgen des Klimawandels betroffen sind, gehen die für die Stadtviertel und Stadtteile erstellten Steckbriefe im Fachbeitrag auf deren Besonderheiten ein und leiten daraus Handlungsempfehlungen ab. 

    Weiterführende Informationen

    Fachbeitrag Stadtklima

    Karten aus dem Anhang des Fachbeitrags in höherer Auflösung

    Klimafunktionskarte
    Planungshinweiskarte
    Karte der Flächen mit überwiegender Vegetationsbedeckung

    Die Stadt Halle (Saale) führt bereits ihren, das Stadtgefüge prägenden Fluss im Namen. So windet sich die Saale abwechslungsreich zentral von Süd nach Nord durch die Stadt. Dabei bildet sie im Süden zusammen mit der Weißen Elster eine breite Flussniederung, während sie im Norden durch das enge Durchbruchstal an schroffen Felsen vorbei fließt. 

    Die Flusslandschaft und die Auenbereiche liegen mitten im umgebenden und direkt angrenzenden, urbanen Raum. Diese zentral gelegene, vielfältige Auen- und Flusslandschaft stellt ein besonderes Potenzial dar, das Halle von anderen Großstädten unterscheidet und so für die Stadt zum Alleinstellungsmerkmal innerhalb der Region Mitteldeutschland wird.  

    Ziel des vorliegenden Freiraum- und Wegekonzeptes ist es, die Qualitäten dieses so wertvollen, innerstädtischen Freiraumsystems zu bewahren und weiterzuentwickeln. 

    Weiterführende Informationen 

    Stadt am Fluss - Freiraum- und Wegekonzept
    Gesamtplan - Maßnahmen Freiraum- und Wegekonzept

    Der Stadtrat der Stadt Halle (Saale) hat am 25. Januar 2023 das Grün- und Freiraumkonzept Altstadt Halle (Saale) beschlossen. Mit diesem Konzept wird eine strategische Grundlage für die Freiraumentwicklung im Halleschen Stadtkern und ein freiraumplanerisches Musterkonzept für andere Stadtviertel von Halle (Saale) geschaffen. Die sich wandelnden städtischen Rahmenbedingungen, insbesondere durch die klimatischen Veränderungen, haben einen direkten Einfluss auf die Aufenthalts- und Lebensqualität im Viertel. Im Rahmen des Grün- und Freiraumkonzeptes Altstadt wurde daher eine umfassende, stadtviertelspezifische Analyse zur Freiraumsituation durchgeführt und daraus entsprechende Handlungsempfehlungen für das Untersuchungsgebiet abgeleitet.

    Das vorliegende Konzept greift dabei insbesondere auf die Planungshinweise des Fachbeitrags Stadtklima zum Landschaftsplan und Flächennutzungsplan der Stadt Halle (Saale) vom Jahr 2021 zurück. Aus dem Fachbeitrag geht hervor, dass im gesamtstädtischen Vergleich die dicht bebaute, stark versiegelte Hallesche Altstadt sowie die benachbarten Innenstadtviertel aufgrund des Wärmeinseleffekts und des unzureichendem Kaltluftaustausches klimatisch besonders vulnerabel sind. Daraus ergibt sich ein hoher Handlungsdruck für die Stadt- und Freiraumplanung. Gerade die Sicherung und Erweiterung der grünen und blauen Infrastruktur spielt für die Minimierung der Überhitzung und zur Starkregenvorsorge im urbanen Raum eine entscheidende Rolle. Aus diesem Grund sollen entsprechend wirksame Maßnahmen zur Verbesserung der klimatisch-lufthygienischen Situation und zur Erhöhung der Aufenthalts- und Lebensqualität für die Bevölkerung ergriffen werden. Da bodengebundene Maßnahmen aufgrund der Flächenknappheit im Untersuchungsraum nur begrenzt umsetzbar sind, wird auch die Begrünung von Dächern und Fassaden der zahlreich vorhandenen Gebäude zur Anpassung an die Klimaauswirkungen mitbetrachtet.

    Zentrales Ziel des Grün- und Freiraumkonzeptes Altstadt ist es, für den Stadtkern von Halle (Saale) ein zukunftsfähiges und langfristig tragfähiges Freiraumsystem zu schaffen. Im Ergebnis der Analyse wurden für den Untersuchungsraum strategische und räumliche Leitthemen und -ziele zur Entwicklung des Grün- und Freiraums aufgestellt. Während die strategischen Themen die Querschnittsaufgaben Klimaanpassung, Umweltfreundlichkeit, nachhaltige Mobilität und Tourismus aufgreifen, werden bei den räumlichen Themen Zielvorstellungen für das grün-blaue Netz und die Freiflächen vor Ort formuliert.

    Aufbauend auf den Leitthemen wurden entsprechende Lösungsvorschläge erarbeitet. Dazu zählen u. a. die Sanierung und/oder Erweiterung von Grünflächen und -elementen im Freiraum, die Umstrukturierung bzw. Neuordnung von verkehrlicher Infrastruktur, Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen sowie die Ergänzung öffentlicher Spielangebote. So soll zum einen die Ablesbarkeit und Durchgängigkeit des „Grünen“ Altstadtring im Süden und Westen durch die Schaffung einer attraktiven Promenade mit neuen Grünflächen und Ausstattungselementen verbessert werden. Zum anderen ist die Aufwertung von identitätsprägenden Stadtplätzen wie dem Domplatz, dem Vorplatz der Ulrichskirche und dem Salzgrafenplatz geplant. Außerdem sollen der Marktplatz und der Kleine Berlin neue (Wasser-)Spielelemente zur Erhöhung der Kinder- und Familienfreundlichkeit in der Altstadt erhalten. Für die sanierungsbedürftigen Stadtquartiere Kleine/Große Klausstraße sowie Schülershof sind umfangreiche funktionelle, gestalterische und klimatische Aufwertungsmaßnahmen im Straßen- und Freiraum vorgesehen. Vor allem beim „Klimaquartier Schülershof“ sollen gezielt Maßnahmen zum Schutz und zur Anpassung an den Klimawandel wie Dach- und Fassadenbegrünung, Regenwasserspeicherung und Grünflächenbewässerung geprüft und etabliert werden.

    Die innerstädtische Freiraumentwicklung hat durch die erkennbaren Folgen des Klimawandels in den letzten Jahren an Bedeutung und Dynamik gewonnen. Das Grün- und Freiraumkonzept Altstadt ist trotz seiner langfristigen Perspektive daher nicht als starres Instrument anzusehen. Bei wesentlichen Änderungen der Rahmenbedingungen kann das Konzept entsprechend aktualisiert werden.

    Weiterführende Informationen

    Beschluss vom 25.01.023

    Grün- und Freiraumkonzept Altstadt Halle (Saale)

    Grün- und Freiraumkonzept Altstadt halle (Saale) - Kurzfassung

    Anlage - Übersichtspläne

    Anlage - Einzelmaßnahmen

     

    Die Gemeinschaftsinitiative „Sozialer Zusammenhalt“ wurde ins Leben gerufen, um der drohenden sozialen Polarisierung in den Städten Einhalt zu gebieten. Schwerpunkt des Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ (bis zum Jahr 2020 unter dem Namen „Soziale Stadt“) sind Maßnahmen zur Stabilisierung und Aufwertung von durch soziale Missstände benachteiligten Ortsteilen oder anderen Teilen des Gemeindegebiets, in denen besonderer Entwicklungsbedarf besteht. Dabei stellt die Schaffung geeigneter Beteiligungs- und vor allem Mitwirkungsmöglichkeiten einen zentralen Ansatz dar.

    Für die Stadtteile Neustadt und Silberhöhe hat die Stadt Halle bereits seit dem Jahr 2001 erstmals Städtebaufördermittel aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ beantragt. Umfangreiche Untersuchungen und Datenerhebungen belegten, dass in beiden Stadtteilen städtebauliche Missstände vorhanden sind und die Stadtteile daher gegenüber der Gesamtstadt erhebliche strukturelle Nachteile aufweisen. Diese sozialen, wirtschaftlichen und städtebaulichen Nachteile zu beheben, war und ist Ziel der integrierten Planung.  Im Jahr 2008 wurde im Stadtteil Neustadt die Förderkulisse auf den gesamten Stadtteil (ausgenommen das Gewerbegebiet) erweitert. Im Jahr 2015 beschloss der Stadtrat der Stadt Halle (Saale) die 2. Fortschreibung des Handlungskonzeptes für den Stadtteil Neustadt mit der Gebietserweiterung um die Peißnitzinsel. Im Jahr 2017 folgte die 1. Fortschreibung des Handlungskonzeptes für den Stadtteil Silberhöhe und im Jahr 2021 die 3. Fortschreibung des Handlungskonzeptes für den Stadtteil Neustadt, beide bis zum Jahr 2030. 

    Ziel dieser Fortschreibungen sind die beiden Stadtteile als attraktive Wohnstandorte mit vielfältigen Quartierszentren, aktivem Stadtteilleben, Freiraum- und Spielangeboten zu stabilisieren und zu stärken. Dazu gehört neben der Etablierung eines Quartiermanagements und der Durchführung weiterer assozierter Förderprogramme, auch die weitere Stärkung der räumliche Verzahnung und Vernetzung des Stadtteile mit der Umgebung und den angrenzenden Ortslagen und Stadtteilen.

    Weiterführende Informationen

    Integriertes Handlungskonzept "Sozialer Zusammenhalt" Neustadt 2030
    Integriertes Handlungskonzept "Soziale Stadt" Silberhöhe 2030
    Integriertes Handlungskonzept "Soziale Stadt" Neustadt 2025

    Anlass und Ziel des Integrierten Entwicklungskonzeptes ist es, einen Zwischenstand der Altstadtsanierung darzustellen, um daraus sowohl die vielfältigen Potenziale als auch die noch vorhandenen Defizite der baulichen, stadtgestalterischen und funktionalen Aspekte herauszuarbeiten.

    Im Entwicklungskonzept sind Handlungsempfehlungen und Ziele für die kommenden Jahre formuliert, die die vorhandenen Ressourcen der Stadt und die Bedeutung der Altstadt für die Gesamtstadt Halle (Saale) berücksichtigen. Diese sollen insbesondere Grundlage für das künftige Verwaltungshandeln bei der Verteilung der immer geringer werdenden Fördermittel sein.

    Weiterführende Informationen

    Integriertes Entwicklungskonzept Altstadt

    Schwerpunktthema des Förderprogramms „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ ist die Zentrenstärkung und die Innenstadtentwicklung. Beim Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ steht die inhaltliche Ausgestaltung der einzusetzenden Instrumente und Maßnahmen im Vordergrund. Das vorliegende Konzept ist eine inhaltliche Auseinandersetzung und fachliche Einschätzung der Potentiale und Defizite im Zentrum der Stadt Halle und der anschließenden Versorgungsbereiche entlang der Hauptstraßen Geiststraße, Große Steinstraße, Obere Leipziger Straße und Steinweg.

    Auf dieser Grundlage wurden Handlungskonzepte mit Zielstellungen unter zentrenrelevanten Aspekten formuliert. Die Schwerpunktsetzungen und die für die Realisierung vorgeschlagenen Maßnahmen stehen im Einklang mit der Prioritätensetzung des Stadtrates zur Städtebauförderung. Die Finanzierungsbedingungen sind analog des Programms Stadtsanierung: die förderfähigen Kosten für bewilligte Maßnahmen werden zu je einem Drittel durch den Bund, das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle getragen.

    Weiterführende Informationen

    Aktive Stadt- und Ortsteilzentren - Integriertes Handlungskonzept der Stadt Halle (Saale)

    Integrierte Stadtentwicklungsplanung - eine Vision für unsere Stadt

    Die Stadt Halle (Saale) unterliegt einem ständigen Wandel. Damit dieser den Anforderungen an eine nachhaltige Stadtentwicklungsplanung entspricht, ist es notwendig, den Prozess zu steuern. Bestehende Konstellationen und aktuelle Tendenzen müssen eingeschätzt werden, um Ziele für die weitere Entwicklung der Stadt festzulegen. Dies erfolgt durch die Erarbeitung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes.

    In den letzten Jahren haben sich die Rahmenbedingungen für die Stadtentwicklung verändert. Das „ISEK Halle 2025“ zeigt auf, wo und in welchem Umfang neue Schwerpunkte für die weitere Gestaltung unserer Stadt bis zum Jahr 2025 zu definieren sind. Mit dem neuen Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Halle 2025 reagiert die Stadt auf Herausforderungen wie demografischer Wandel, Klimaschutz und wirtschaftliche Notwendigkeiten. Damit trägt das ISEK auch den veränderten Förderbedingungen seitens Europäischer Union, Bund und Land Sachsen-Anhalt Rechnung. Diese Vielzahl von Aspekten ist unter Mitwirkung der breiten Öffentlichkeit zu betrachten.

    In Bürgerforen, Bürgerkonferenzen und Workshops haben Bürgerinnen und Bürger sowie unterschiedliche Akteure aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens gemeinsam mit Stadtplanern und Fachleuten an den Visionen zur Stadtentwicklung gearbeitet. 

    Der Stadtrat der Stadt Halle (Saale) hat in seiner öffentlichen Sitzung am 25. Oktober 2017 das Integrierte Stadtentwicklungskonzept der Stadt Halle (Saale) (ISEK Halle 2025) beschlossen (Beschluss Nr. VI/2017/03185).

    Weiterführende Informationen

    Beschluss des Stadtrates zum ISEK Halle 2025 vom 25.10.2017 - Amtsblatt Nr. 22 vom 25.11.2017 (Seite 7)

    Intergriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Halle 2025
    Intergriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Halle 2025 - Kartenband

    Analytische Grundlagen zum ISEK

    Der Stadtrat der Stadt Halle (Saale) hat am 27. Oktober 2021 die 1. Fortschreibung der Kleingartenkonzeption der Stadt Halle (Saale) beschlossen. Die Fortschreibung liefert eine aktualisierte Bestandsaufnahme und Bewertung für die halleschen Kleingartenanlagen sowie den bisherigen Umsetzungsstand der Handlungsempfehlungen aus der Vorgängerversion von 2013.
    Unter den Aspekten Stadtentwicklung und Demographie, Erholungseignung, Natur und Landschaft sowie Stadtklima wird das Ziel verfolgt, die planerischen Maßnahmen für Gesamtanlagen bzw. Teilbereiche von Anlagen angepasst aufzuzeigen. Mit der 1. Fortschreibung der Kleingartenkonzeption werden Grundlagen einer geordneten und zeitgemäßen Entwicklung der Kleingartenanlagen für die Zukunft unserer Stadt gelegt. In die Erarbeitung der Konzeption wurden der Stadtverband der Gartenfreunde Halle/Saale e. V. sowie der Kleingartenbeirat fortlaufend eingebunden. Alle interessierten Kleingartenvereine konnten während einer digitalen Konferenz ihre Hinweise einbringen. Im Ergebnis der Abwägung sind Anregungen, Änderungen und Hinweise nachvollziehbar in den Entwurf der Kleingartenkonzeption eingearbeitet worden. Die Familienverträglichkeit der fortgeschriebenen Konzeption wurde frühzeitig geprüft. Damit konnte sichergestellt werden, dass die Kleingartenanlagen dauerhaft als Bestandteil der Stadtlandschaft für Familien erhalten bleiben. 

    Weiterführende Informationen

    Beschluss vom 27.10.2021
    Kleingartenkonzeption Stadt Halle (Saale) - 1. Fortschreibung
    Kleingartenkonzeption Stadt Halle (Saale) - 1. Fortschreibung - Kurzfassung
    Anlage - Pläne A1 bis A10
    Anlage - Pläne A11 bis A19 

    Zusatzinformationen (nicht Bestandteil des Beschlusses)

    Kleingartenkonzeption Anlage B1 - B39
    Kleingartenkonzeption Anlage B40 - B69
    Kleingartenkonzeption Anlage B70 - B99
    Kleingartenkonzeption Anlage B100 - B140 

    Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung und Stabilisierung des Kleingartenwesens in der Stadt Halle (Saale)

    Förderrichtlinie Kleingartenwesen mit Antragsformular

    Weiterführende externe Informationen

    Stadtverband der Gartenfreunde Halle/Saale e. V. 

    Der Stadtrat der Stadt Halle (Saale) hat am 30. September 2020 die 3. Fortschreibung der Spielflächenkonzeption der Stadt Halle (Saale) beschlossen. Für die Stadtentwicklung von Halle (Saale) ist das Leitbild einer kinder- und familienfreundlichen Stadt, basierend auf den 2002 verabschiedeten Leitzielen der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik der Stadt Halle (Saale) sowie den 2007 beschlossenen Grundsätzen einer familienfreundlichen Stadtentwicklung, von zentraler Bedeutung.

    Die Spielflächenkonzeption enthält ein Leitbild für ein kinderfreundliches und bedarfsgerechtes Spielflächenangebot und soll als Handlungsgrundlage für Entscheidungen von Stadtverwaltung und Stadtrat herangezogen werden:

    • Halle (Saale) soll sich als kinderfreundliche Stadt entwickeln, dazu sind die Rechte nach UN-Kinderrechtskonvention und UN–Behindertenrechtskonvention zu beachten. Die unterschiedlichen, auch geschlechtersensiblen, Belange der Kinder und Jugendlichen einschließlich der Spielplatznutzenden mit Behinderungen sollen frühzeitig durch Beteiligung Eingang in die Planungen finden.
    • Die Spielflächenplanung folgt dem Grundsatz Qualität vor Quantität. In der Stadt Halle (Saale) soll ein bedarfsgerechtes Angebot an öffentlichen Spielplätzen erhalten bleiben und, wo dieses noch nicht erreicht ist, durch zusätzliche Angebote geschaffen werden. Dieses erfordert für die Kinder und Jugendlichen aller Stadtteile erreichbare und attraktive Spielangebote, die Berücksichtigung aller Altersgruppen und ausreichende Flächengrößen.
    • Alle öffentlichen Spielplätze sollen barrierefrei zugänglich gestaltet sein. Mindestens ein barrierefreies Angebot für Spielplatznutzer mit Behinderungen sollte in jedem ISEK-Raum angestrebt werden.
    • In einer bespielbaren, familienfreundlichen Stadt bleibt das Kinderspiel nicht auf die Kinderspielplätze als Rückzugsoasen beschränkt, sondern wird im gesamtstädtischen Freiraumsystem stattfinden und gefördert. Generationenspielplätze mit altersgruppen-übergreifenden Angeboten fördern die gemeinsame Freizeit von Kindern und Älteren.
    • Die verschiedenen Spielmöglichkeiten werden ergänzt durch Anlagen zur spielerisch-sportlichen Betätigung und Flächen für spontane und unbestimmte Spiel- und Betätigungsmöglichkeiten. Dieses sind insbesondere Park- und Grünanlagen, Naturerfahrungsräume, Grüne Wegeachsen und Brachflächen.
    • Zur Förderung des Naturerlebens sind naturnahe Bereiche auf Spielplätzen (und auch außerhalb) zu nutzen und entwickeln. Ein hoher Anteil an natürlichen Spiel- und Erlebniselementen wie standortgerechten und möglichst regenerationsfähigen Pflanzen und Pflanzenteilen, Steinen sowie großflächigen, extensiv genutzten Bereichen fördern die Erlebnisvielfalt und die Gestaltungsmöglichkeiten für die Kinder.
    • Die Finanzierung des Spielflächenangebotes muss die laufenden Unterhaltungskosten (Sandwechsel, Pflege, Reparatur und Austausch u.a.), die Investitionen für die Grunderneuerung (im Durchschnitt alle 15 Jahre) und notwendige Erweiterungen und Neubauten sowie die frühzeitige Beteiligung von Kindern und Jugendlichen absichern.
    • Private Spielflächenangebote insbesondere von Wohnungsunternehmen, die öffentlich genutzt werden können, sind eine notwendige Ergänzung des Spielflächenangebotes im Wohnumfeld, insbesondere für Kleinkinder von 0 - 6 Jahren.
    • Ebenso bedeutsam zur Finanzierung und Verantwortung für Spielflächen ist die umfassende Einbeziehung von bürgerschaftlichem Engagement durch Patenschaften, Spenden, Sponsoring und abgestimmten Eigenleistungen.

    Weiterführende Informationen:

    Spielflächenkonzeption - Beschluss vom 30.09.2020
    Spielflächenkonzeption
    Spielflächenkonzeption - Kurzfassung
    Anlage 1 - Spielplätze
    Anlage 2 - Spielräume
    Anlage 3 - Übersichtspläne

    Übersicht der Spielplatzpatenschaften in Halle (Stand Oktober 2020)

    Das Städtebauliche Strukturkonzept Riebeckplatz stellt die Ergebnisse der Arbeit des Begleitgremiums Riebeckplatz dar. Die Aufgabe des Ende 2018 konstituierten Begleitgremiums war, ein Strukturkonzept als Grundlage für alle weiteren städtebaulichen Entwicklungen am Riebeckplatz zu erarbeiten, um sicherzustellen, dass Einzelvorhaben sich in einen perspektivischen Gesamtkontext einfügen. An dem Begleitgremium waren Stadträte aller Fraktionen, Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, Gestaltungsbeiräte, Investoren und Architekturbüros beteiligt. Das Begleitgremium diskutierte in sieben Sitzungen die Schwerpunkte städtebauliche Strukturen, städtebauliche Dominanten, Erschließung, Straßennetz, Fuß- und Radwegeverbindungen sowie Grünstrukturen und Freiflächengestaltung.

    Ein Schwerpunkt lag neben der städtebaulichen Entwicklung auf der Neuordnung der Wegebeziehungen für den Auto-, Rad- und Fußgängerverkehr. Geplant ist, den Riebeckplatz langfristig verkehrstechnisch zu beruhigen und den Ausbau der Rad- und Fußwege auf allen Straßenseiten zu ermöglichen. Im Fokus standen zudem Begrünung und Freiflächengestaltung. Dazu gehören unter anderem Baumalleen, Dachbegrünungen und ein Grünstreifen vom Stadtpark bis zum Hauptbahnhof.

    Während einige Vorhaben in den nächsten drei bis vier Jahren umgesetzt werden könnten, stellen andere Konzeptpunkte langfristige Ziele dar. Dazu gehören beispielsweise der Wegfall der Hochstraße über den Riebeckplatz durch die Fertigstellung verschiedener Erschließungsprojekte (Europachaussee, A 143, Ausbau ICE-Knoten Halle) sowie durch zukünftige Veränderungen des Mobilitätsverhaltens und die damit freiwerdenden Baufelder sowie die Öffnung des Rondells. Mit einem geringeren Anteil an Autoverkehr kann es möglich werden, dass die Hochstraße über den Riebeckplatz ihre Bedeutung verliert und rückgebaut werden kann. Damit ergeben sich neue Potentialflächen im bislang vom Verkehr „umspülten“ Mittelbereich zwischen der Volkmannstraße und der Magdeburger Straße sowie im Bereich der nördlichen Merseburger Straße.

    Der Stadtrat hat das „Strukturkonzept Riebeckplatz“ am 26.06.2019 (Beschluss Nr. VI/2019/05227) als Grundlage für die weitere Entwicklungen beschlossen.

    Weiterführende Informationen

    Strukturkonzept Riebeckplatz Broschüre
    Strukturkonzept Riebeckplatz Lageplan

    Historie

    Leitbild Riebeckplatz als Basis des Strukturkonzeptes Riebeckplatz

    Mit dem Stadtratsbeschluss (Beschluss Nr. VI/2014/00509) zum Leitbild Riebeckplatz vom 29. April 2015 wurden die Kernaussagen zur Entwicklung des Areals als hochwertiger Büro- und Dienstleistungsstandort getroffen. Einen tieferen Einblick zum Prozess und seinen Ergebnissen bietet die Broschüre „Leitbild Riebeckplatz“.

    Leitbild Riebeckplatz Broschüre

    Ziel des Strukturkonzeptes Stadtteilzentrum Neustadt ist es, eine ausgewogene städtebauliche Gesamtentwicklung im Zentrum von Halle-Neustadt zu gewährleistet.
    Das Konzept wurde durch den Stadtrat am 24.04.2019 beschlossen (Beschluss Nr. VI/2018/04708). Das Hauptziel besteht in der vollständigen Sanierung und Nutzung aller Hochhausscheiben im Zentrumsbereich. Dies bringt ein großes Potential für das Zentrum sowohl durch das neue Erscheinungsbild als auch durch die künftigen Bewohnenden und Nutzenden mit sich. Die Zahl der möglichen neuen Anwohnenden liegt im Bereich von ca. 1.000 Personen, die Zahl der Beschäftigten könnte um ca. 500 steigen. Dies setzt voraus, dass alle Rahmenbedingungen im Zentrum auf die deutlich erhöhte Zahl der Nutzenden reagieren.

    Weitere städtebaulich Ziele für das Zentrum Neustadt sind: 

    • Erhalt des städtebaulichen Ensembles,
    • Sicherung einer Funktions- und Nutzungsmischung aus Wohnen, Dienstleistung, Gewerbe und Verwaltung,
    • Wahrung und Förderung der sozialen Durchmischung im Stadtteilzentrum Neustadt und im Stadtteil,
    • Verbesserung der funktionalen und räumlichen Bezüge zum Landschaftspark Weinbergwiesen und dem Bruchsee, dem Technologiepark Weinberg Campus und den umliegenden Wohnquartieren,
    • Reduzierung von städtebaulichen „Rückseiten“ und „Resträumen“ im öffentlichen Raum insbesondere an der Albert-Einstein-Straße und zum Teil „An der Magistrale“,
    • Neuorganisation des ruhenden Verkehrs zur Revitalisierung der Hochhausscheiben sowie zur Berücksichtigung der Anforderungen künftiger Nutzer. 

    Das  Strukturkonzept Stadtteilzentrum Neustadt konkretisiert die Zielstellungen des Sanierungsgebietes "Stadtteilzentrum Neustadt"

    Weiterführende Informationen

    Strukturkonzept Stadtteilzentrum Neustadt
    Strukturkonzept Stufe 1
    Strukturkonzept Stufe 2
    Auswertung der Bürgerbeteiligung zum "Strukturkonzept Stadtteilzentrum Neustadt"

    Das Thema „Wasser“ nimmt eine zentrale Bedeutung in der touristischen Nachfrage der deutschen Urlauber ein. Wasserbezogene Urlaubsformen und Aktivitäten oder Wasser als landschaftsprägendes Element sind für viele Urlauber wichtige Entscheidungskriterien für die Wahl ihres Reiseziels. 

    Während traditionelle Wassertourismusaktivitäten teils stagnieren oder nur noch geringe Wachstumsraten aufweisen, entwickeln sich gerade manche Trendsportangebote sehr dynamisch und sind auf dem Weg, sich als Breitensportarten zu etablieren. Angebote wie Tauchen, Kite-Surfing, Kanu- und Jet Ski fahren sowie Segeln und Angeln sind schon etabliert und werden sich weiter entwickeln, neu aufgekommene Angebote, wie zum Beispiel Stand-Up-Paddeling oder Grinseln (Grillen auf schwimmenden Inseln) entstehen. 

    Events und maritime Großveranstaltungen werden auch in den nächsten Jahren beliebte Aktivitäten sein.

    Weiterführende Informationen

    Stadt am Fluss - Wassertourismuskonzept
    Gesamtplan - Wassertourismuskonzept


    Informationen zum Tourismuswirtschaftlichen Gesamtkonzept für die Gewässerlandschaft im mitteldeutschen Raum (TWGK)

    GRL/Stadt Leipzig, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Anhalt-Bitterfeld | Dessau | Wittenberg mbH für die Landkreise Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Saalekreis und Wittenberg sowie die Stadt Halle (Saale)

    gefördert durch das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt nach der Richtlinie Sachsen-Anhalt REGIO und durch das Sächsische Staatsministerium des Innern nach der Richtlinie FR-Regio

    Tourismuswirtschaftliches Gesamtkonzept (TWGK) Halle - Kurzfassung


    Weitere Informationen auf der Internetseite "Grüner Ring Leipzig" 

    Startseite - Grüner Ring Leipzig
    Tourismuswirtschaftliches Gesamtkonzept für die Gewässerlandschaft im mitteldeutschen Raum (TWGK), 2013/2014

    Seit Mitte der 2010er Jahre erlebt der Hallesche Wohnungsmarkt eine deutliche Dynamisierung. Nach langjähriger Schrumpfung der Bevölkerung, hohen Wohnungsleerständen, Rückbau von Wohnraum und einem entspannten Mietermarkt hat eine Trendwende eingesetzt. Die Bevölkerung und somit die Nachfrage nach Wohnraum wächst wieder. Die Sanierungstätigkeit und der Neubau erfahren einen Aufschwung. Die Preise auf dem Immobilienmarkt – sei es für Eigentumswohnungen, Ein- und Zweifamilienhäuser oder Baugrundstücke - sind deutlich angestiegen. Auch die Mieten steigen, differenziert nach Wohnlage und Ausstattungsstandard. Das Angebot an preisgünstigen Wohnungen wird  insbesondere in den innerstädtischen Quartieren geringer. Die soziale Segregation hat weiter zugenommen und führt zu einer überdurchschnittlichen Konzentration einkommensschwacher Haushalte in einzelnen Stadtteilen. 

    Diesen Herausforderungen stellt sich die Stadt Halle (Saale) mit dem Wohnungspolitischen Konzept 2018, das am 27. Juni 2018 durch den Stadtrat (Beschluss Nr. VI/2018/03767) beschlossen wurde. Das Wohnungspolitische Konzept benennt sieben Handlungsfelder mit insgesamt 21 Maßnahmen. Damit will die Stadt Halle (Saale) zielgerichtet Defizite beheben und vorsorgend Fehlentwicklungen auf dem Wohnungsmarkt entgegenwirken. Folgende Handlungsfelder haben dabei Priorität:

    • Preisgünstigen Wohnraum in der inneren Stadt erhalten
    • Wohnungsangebot in Großwohnsiedlungen qualifizieren
    • Neue Wohnungsbauförderung einfordern
    • Rechtliche Instrumente prüfen
    • Mehr Markttransparenz herstellen
    • Wohnbauflächen aktivieren
    • Kommunale Flächen für Neubau/Eigentumsbildung bereitstellen

    Das Wohnungspolitische Konzept basiert auf einem intensiven Arbeits- und Diskussionsprozess mit Beteiligten aus Wohnungswirtschaft, Interessenverbänden, Wissenschaft, Kommunalpolitik und Stadtverwaltung. Gemeinsam wurden Handlungsansätze erarbeitet. Der Fokus liegt auf wohnungspolitischen Maßnahmen, die die Stadt Halle (Saale) in eigener Verantwortung steuern und aktivieren kann. Darüber hinaus kommt der Fortsetzung der konstruktiven Kooperation mit den Wohnungsgesellschaften und -genossenschaften eine große Bedeutung zu.

    Weiterführende Informationen

    Wohnungspolitisches Konzept 2018

    Adresse:
    Fachbereich Städtebau und Bauordnung
    Neustädter Passage 18
    06122 Halle (Saale)
    Telefon: +49 345 2216301
    Fax: +49 345 2214893

    Die Vorsprache ist grundsätzlich nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.